
Die Menschheit war schlecht und verdiente es nicht, gerettet zu werden. Zumindest nicht mehr von ihm.
Kaltblütig die Gier – Arvid Heubner
Charaktere:
Thijs de Groot: Der Hauptkommisar aus der Polizei in Den Haag. Ein Mann der schon länger in dem Beruf ist als andere. Daher hat er einen wirklich guten Instinkt ist jedoch durch die Zeit dem Job langsam müde. Und dennoch kann er seinen Instinkten und seinem Gerichtigkeitssinn nicht entgehen.
Thinus Geving: Ein Angent bei dem Geheimdienst in Europol. Sein Chef und sein ehemaliger Chef sind davon überzeugt, dass er einer der Besten ist, jedoch lässt er sich nicht gern was sagen und macht bei seinen Fällen, eigentlich nur was er will ohne an die Weitreichenden Konsequenzen zu denken.
In Kaltblütige Gier steht eine Mission im Mittelpunkt, die absolut gescheitert ist, Dreadgnought. Von 7 beteilgten Spionen haben 4 überlebt. Die überlebenden Spione wurden durch das scheitern der Mission dazu gezwungen sich einer anderen Karriere zu widmen. Doch nach 2 Jahren, kommt es zu einem Doppelmord, der keine andere Wahl zu lässt, als die Vergangenheit wieder raus zu kramen. Erst zum Schluss wird den beteiligten Personen klar, dass es um viel mehr geht als nur eine gescheiterte Mission.
Meine Meinung:
Als ich mit dem Buch angefangen habe, da muss ich ehrlich ein, da war ich etwas verwirrt. Es gab unterschiedliche Erzählperspektiven, außerdem war nicht ersichtlich wie all diese Personen und die Geschichten zusammen passen. Es musste erstmal etwas Zeit vergehen bis ich bemerkt habe, dass bei jeder Erzählerperspektive immer mehr von dem eigentlichen Fall offenbart wurde. Ich liebe es wie detailliert der Autor die Hintergründe der Geschichte beschreibt.
Der Kriminalhauptkommissar de Groot, der kurz vor seiner Rente steht und dennoch auf Gerechtigkeit pocht. Der Ehemalige PET Chef Petersen der einfach nicht aufhören kann wie ein Spion zu denken und sich somit nur noch mehr in Verruf bringt. Die Feldagentin Sobczak, die eigentlich nicht für diesen Job gemacht ist und dennoch gute Arbeit macht. Agent Venestra, der absolut Loyal und clever ist. Und zum Schluss Kriminalhauptkommissar Thinus Geving, der immer auf Gerechtigkeit pocht selbst dann wenn ihm Ungerechtigkeit zu Teil wird.
Je tiefer ich ins Buch eingetaucht bin desto mehr Vermutungen hatte ich. Es hat mich einfach mitgerissen.
Obwohl ich das Buch von Anfang an wirklich mochte hätte ich nicht damit gerechnet, zweimal richtig krass überrascht zu werden. Die Beziehung zwischen Smilla und Peterson, war einfach genial verschleiert worden. Und das Ende, hatte mich in sofern überrascht, dass ich nicht damit gerechnet hätte, das gerade mein Lieblings Charakter sterben würde.
Dieses Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen