Julia Durant-Die Junge Jägerin

Aber vor allem natürlich, als er herausfand, das ich „pervers“ bin. Pervers. So etwas musste ich mir sagen lassen. Abnormal, krank, eine Schande für die Schöpfung. Aber was Geistliche mit ihren Zöglingen tun-das wird natürlich totgeschwiegen. Dabei ist das das wahre Problem unserer Gesellschaft. Vorne herum zugeknöpft und prüde, aber dann an die eigenen Kinder gehen.

Julia Durant-Die Junge Jägerin

Ein Buch das 1990 spielt. Es gab zwei Zitate, die einfach zu dieser Zeit passten.

Charaktere:

Julia : Eine Frau Anfang 30, verheiratet und bei der Sitte. Bis sich ihr größter Wunsch erfüllt und sie bei der K111 ihre Berufslaufbahn beginnen kann. Bei dem ersten Fall zu dem sie hinzugezogen wird, handelt sich um einen Serienmörder, allerdings sollte sie ihre Augen nicht nur auf ihn richten.

Jeder durfte George Michael, Elton John und natürlich Queen gut finden. Und gleichzeitig war es vollkommen normal, sich öffentlich darüber zu empören, wie abartig es sei, wenn zwei Männer es miteinander trieben. Bei Frauen hingegen lagen die Dinge etwas anders. Wieder einmal ein Diskurs, der von Männern beherrscht wurde, wie so oft.

Julia Durant-Die Junge Jägerin

Julia konnte mein Herz direkt, für sich gewinnen. Eine Starke Frau, die nicht will das man all ihre Emotionen bemerkt. Eine Frau die starke Prinzipien hat und aufgeschlossen ist. Eine Frau die keine Angst hast, sich Männern entgegen zu stellen, selbst wenn sie weiß, dass sie stärke als sie sind. Eine Frau die von ihren Männlichen Kollegen kein Mittleid wollte, Geschweige den ihre Hilfe.

Ihr Charakter und ihre Art haben mir sehr gefallen. Doch die Geschichte an sich, war nun ja wie soll ich sagen, etwas gezwungen. Der Täter im endeffekt ein Opfer, ein Polizist der selbst auf Rache sinnt und in dieser ganzen Männer Domäne eine Frau, die rechtschaffener nicht sein konnte. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist echt gut und sie letzten 200 Seiten habe ich verschlungen wie eine Pizza nach einem anstregenden Uni Tag. Aber dennoch, fand ich das Buch, o.K. Vielleicht liegt es daran, dass ich mittlerweile einige Bücher gelesen habe und sie somit leider mit einander vergleiche. Aber ich liebe es wenn ich geschockt vor einen Buch sitze und mich frage, „was das ist der Täter niemals“. Ich liebe es wenn Handlungen mich überraschen und mich schockieren. Dies ist bei diesem Buch leider nicht der Fall gewesen. Allerdings habe ich einen neuen Charakter lieb gewonnen und werde somit definitiv mehr von Julia Durant lesen.

Im Endeffekt gebe ich dem Buch 3 von 5 Sternen.

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