Mein Dezember Blues

Geteilte Gedanken

Der Dezember ist nun schon seit einigen Tagen da und ich hatte das Glück dieses Wochenende zu Hause sein zu können. Und habe mir natürlich dadurch gleich in Erinnerung rufen können, was wirklich wichtig ist an Weihnachten. Ja klingt wie eine abgeschriebener Satz aus irgend einem Weihnachtsroman aber so ist es. Ich habe an diesem Wochenende, sehr viel Zeit mit meinen kleinen verbracht, meiner Nichte und meinen drei Neffen. Und mir wurde klar sie sind das einzige was zählt. Und dennoch kann ich es nicht lassen, nach zu denken, ich sehe mir die Fotos an, die wir gemacht haben und bemerke wie dick ich eigentlich bin, was ja eigentlich kein Wunder ist.  Corona ist wenn man das überhaupt sagen kann, gerade erst vorbei und ich saß 2 Jahre zu Hause und habe nur gelernt und Klausuren geschrieben. Aber was sollst. Worum es mir eigentlich geht ist, dass wir alle die letzten Jahre eingesperrt waren und jetzt war ich seit Ewigkeiten, mal wieder in der Stadt und es war einfach unnormal, zumindest für mich. Es waren tatsächlich Menschen vor Ort. Und es waren nicht nur ein paar in der Mannheimer Innenstadt, nein es waren jede Menge Menschen vor Ort. Die Parkplätze waren voll, der Weihnachtsmarkt war voll, man hatte das Gefühl nicht mehr Atmen zu können, wenn man durch die Fußgängerzone ging. Und alles was in mir vorging, statt sich darüber zu freuen, dass alles langsam normal wurde war,  das die Menschen aufgrund der Inflation und der steigenden Energie kosten Geld Probleme haben. Denn nun ja ich und meine Familie haben sie auf jeden fall. Aber statt sich zu freuen, dass die Menschen wieder raus gehen und Geschenke für ihre Liebsten kaufen oder sich einfach nur mal was gönnen wollen, was sie definitiv verdient haben, hatte ich leider nur negative Gedanken. Ist es das was Corona aus mir gemacht hat, eine Frau die nur noch an dass Schlimmste denken kann, weil es nichts gutes auf dieser Welt gibt? Aber ist es nicht normal? Wir haben einen krieg, praktisch vor unserer Haustür laufen, ist das dann nicht normal das man anfängt nur noch das Schlechte im Leben zu sehen. Ich sitze hier und sehe in mich hinein, zu mindest versuch ich dass, doch es ist schwierig, mit diesem fettem Stück Bauchspeck richtig nachzudenken. Nun ja, das mit dem Gewicht setzt mir anscheinend echt zu, aber egal. Worauf ich hinaus will, ist das die Weihnachtszeit der richtige Zeitpunkt ist, das beste in allem zu sehen, das beste in den Menschen und dieser Welt zu sehen. Im ernst wir bräuchten dieses Jahr doch echt mal ein heftiges Weihnachtswunder. Es wäre doch toll wenn es nur an einem Tag in diesem Jahr, keine schlechten Nachrichten geben würde, findet ihr nicht auch? Ich versuche alles was in diesem Jahr passiert ist zu visualisieren, auch wenn ich das meiste schon wieder  vergessen habe, aber ich kann mich richtig glücklich schätzen. Ich habe eine Familie die mich liebt und mich in allem was ich tue unterstützt egal, wie lang es dauert und wir wissen alle, es dauert echt schon ewig. Ich habe Freunde, die mich in und auswendig kennen und dafür liebe ich sie, ich bin mittlerweile an einem Punkt an dem ich mich selbst so lieben kann wie ich bin und das trotz der Pfunde, ich akzeptiere meine Fehler endlich so sehr wie ich meine positiven Eigenschaften mag. Und ich finde, dass sollte das Ziel für dieses Jahr sein. Nicht nur für mich sondern für uns alle. Also lasst uns einfach die schlechten Nachrichten, die Fehler die in diesem  Jahr geschehen sind einfach vergessen. Und lasst uns an das Gute festhalten. Lasst uns das Weihnachtsfest genießen, die nähe zu unseren Familie und Freunden, die nähe zu uns selbst. Egal was in diesem Jahr schlechtes passiert ist, wir  blenden es aus, denn jeder von uns hat die Fähigkeit nur an das Gute zu denken und zu sehen. Davon bin ich überzeugt, denn wenn ich es kann, kann es jeder.

Denn nächstes Jahr kommt schneller als wir denken, also machen wir das beste aus dem was uns noch bleibt.

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